
Hallo, nett dass du vorbei schaust!
Meine Güte, eine so lange Pause zwischen den Beiträgen hat es seit Bestehen der rosarotenfahrradkurbel.com noch nie gegeben!
Privat verändert sich gerade vieles, da meine Eltern beide nun die Hilfe von meiner Schwester und mir benötigen.
Irgendwann nimmt das Alter die Kraft zur Selbstständigkeit, leider ist das so.
Heute ist aber mal etwas Zeit vorhanden und das Wetter mit ergiebigen Dauerregen ist wenig einladend, um nach draußen zu gehen.
Der Countdown zu meiner Kniespiegelung am 15. 07. 2024 ist auch im vollen Gange.
Die „To do Liste“ bis zu meiner vorübergehenden Invalidität nach der OP ist noch nicht ganz abgearbeitet.
Das ist ein weiterer Grund für die lange Schreibpause.
Trotzdem hatte ich zum Glück ab und zu die Kamera unterwegs mit dabei gehabt, die Bilder streue ich zwischendurch zur obtischen Verchönerung in diesen Beitrag ein!
Das betreffende Mopsknie hat bisher überraschend gut durchgehalten (Schafe scheren etc.).
Würde mir jemand garantieren, dass der jetzige Zustand des kaputten Knies so bliebe, würde ich die OP wahrscheinlich sogar abblasen.
Vermutlich spielt bei dem Befinden der morschen Antriebseinheit das blöde Rheuma und auch das Wetter eine entscheidende Rolle!
Beim Laufen von mehreren Kilometern werde ich jedoch immer wieder daran erinnert, dass ich ein Mopsknie habe.







Ich habe aber schon ein neues Fahrzeug sozusagen „entschraubt“, damit ich nach der OP möglichst schneller als mit Krücken unterwegs sein kann.
Es handelt sich um den umgebauten „alten Knochen“.
Das 24“ BMX-Rad hatte ich wochenlang bei den Kleinanzeigen inseriert, weil ich ja aufgrund der ganzen Neuzugänge in der letzten Zeit ein Platzproblem habe.

Irgendwie war ich im Internet auf Laufräder für Erwachsene mit Handycap gestoßen.
Diese Rehafahrzeuge sind ab ca. 400 Euro und weit darüber zu bekommen und damit sündhaft teuer, wenn man überlegt, dass es sich eigentlich um „nicht fertig gebaute Fahrräder“ handelt.
Schlagartig viel mir der „alte Knochen“ dabei ein!
Ein BMX-Rad fährt man ja für gewöhnlich im Stehen auf den Pedalen, dadurch ist die Geometrie auch perfekt für ein Laufrad geeignet.
Also habe ich bei dem BMX-Rad die komplette Kurbel mit Kettenblatt abgeschraubt und die Kette entfernt.
Anschließend habe ich in meinem Fundus einen schön gemütlichen und gut gepolsterten Sattel heraus gekramt und ihn gegen den harten BMX-Sattel ausgetauscht. Die Sattelstütze war zum Glück lang genug und so habe ich im Handumdrehen ein perfektes Invaliden-Fahrzeug für meine Reha „entschraubt“!
Die Kleinanzeige habe ich daraufhin natürlich sofort gelöscht.
Was für ein Glück das keiner der Interessenten, für die ich das Fahrrad sogar reserviert hatte, zuverlässig in ihren Zusagen waren.
Ich werde von dem Einsatz meines Rehamobils hier berichten.
Der Hauptgewinn war auch schon öfter im Einsatz, um genügend Futter für die Wollmäuse zu bunkern, damit meine Jungs es möglichst leicht haben die Wollmäuse in der ersten Zeit nach der OP, stellvertretend für mich, versorgen zu können.
Mit dem Fahrradanhänger kann man locker Sachen transportieren, wo so mancher Kleinwagen vielleicht an seine Grenzen stößt.



Letzte Woche hatte ich mir eine kleine Auszeit auf dem 36er Einrad gegönnt, auch dabei hatte ich weniger Probleme mit dem Mopsknie als beim Laufen. Das ist schon irgendwie verrückt.
Dabei hatte ich mal wieder die Kamera dabei gehabt.
Sorry – das Selfie mit dem 10 Sec. Selbstauslöser ist natürlich etwas gruselig geworden!
Vor ein paar Tagen war ich sogar mit dem „grünen Glöckchen“, meinem Liebings BMX-Rad, seit Ewigkeiten das erste Mal wieder zur Arbeit gefahren, was für ein Vergnügen und auch da hat das Mopsknie weniger Einwände gehabt, als wenn ich zu Fuß die insgesamt nur ca. 4 km zur Wiese hin und zurück gehe.
Hier ein paar Archivaufnahmen von dem coolen BMX.
Als die rote Liesbett noch in meinem Wohnzimmer wegen des Platzmangels geparkt war, fiel vom Fenster her eines Morgens das Licht schön auf Details des Hinterrades.
Daraufhin stellte ich meine Kaffeetasse erst mal ab und hatte mit der Kamera ein bisschen herum experimentiert.
Welches der drei Bilder findest du am besten?

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag
Liebe Grüße
Dagmar
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