Hallo schön dich hier zu haben!

Die Kniespiegelung vom Mopsknie habe ich glücklicher weise hinter mich gebracht!
Natürlich konnte es dieses Mal auch nicht ohne Pannen bzw. traurige Zwischenfälle und einen schmerzlichen Ausfall von einem der Ersatzschafhüter gehen.
Der erste traurige Zwischenfall war die Blauzungenkrankheit, die Stoffi einfach dahin gerafft hat.
Besonders traurig ist, das Stoffi noch locker 10 Jahre hätte älter werden können, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre!
Dieses Drama wird sich bei dem ebenfalls erkrankten Pim wohl fortsetzen. Schlimmer geht eben immer, er ist erst etwas über 2 Jahre alt!
Links ist Stoffel, rechts der blinde Pim!


Den schmerzlichen Ausfall (heftiger Hexenschuss) betrifft meinen älteren Sohnemann.
Gleich als er an seinem ersten Tag als Schafshüter einspringen wollte, hatte ihn der Hexenschuss außer Gefecht gesetzt (Ende offen).
Zum Glück habe ich ja vier Ersatzschafshirten in meine Planung mit einbezogen, sodass mein lieber Freund und meine liebe Freundin eingesprungen sind.
Es ist wirklich Gold wert, wenn man ein paar verlässliche Menschen um sich hat!

Nochmal zurück zum Mopsknie.
Bei dem ersten Kontrolltermin wurde die Drainage gezogen. Zu meiner positiven Überraschung tat das kaum weh und ich hätte nicht gedacht, dass das Schlauchende was im Knie steckte, mehrere cm lang war!
Damit dieser trübe Beitrag nicht ganz depressiv wird, gibt es mich jetzt im OP-Hemdchen und Mützchen zu sehen, ein echter Hingucker!
Es darf gelacht werden!
Interessant wurde es, als der Arzt mir die Bilder von der Kniespiegelung zeigte.
Gesunde Gelenkknorpel sehen wie weißes Porzellan aus, schön glatt und glänzend.
In meinem Mopsknie sah es so aus, als ob jemand geblichenes und viel zu lang gekochtes Gulasch hinein geschüttet hätte. Nur faseriges und ausgefranstes Zeug war zu sehen. Auch die sogenannten Knochenglatzen (kein Knorpel mehr auf dem Knochen vorhanden) sahen gruselig aus, das reinste Trümmerfeld!
Im Nachhinein wundere ich mich, dass ich mit diesem Totalschaden, mit dem Mopsknie überhaupt noch laufen und Fahrradfahren konnte.
Erfreulich ist aber, dass ich keine nennenswerten Schmerzen hatte und habe, obwohl ich inzwischen keine Schmerzmedikamente mehr nehme.
Blöd ist allerdings, dass ich aufgrund der aufgetackerten Knochenglatzen 4 bis 6 Wochen das Bein nur mit etwa 20 kg belasten darf!
Durch das Auftackern der Knochenglatze soll der Knochen eine Art Wundheilung durchführen, die im besten Fall dann eine knorpelähnliche Schicht bildet. Unterstützt soll das dann durch weitere Therapien (dazu demnächst mehr).
Jetzt ist das Mopsknie hübsch verpackt und wird regelmäßig schön mit einer speziellen Bandage mit austauschbaren Kühlpads abgekühlt, eine Wohltat bei diesem Wetter.


Um das ganze Desaster perfekt zu machen, ist noch zu bemerken, das ein weiterer Krankenhausaufenthalt meiner Mutter mit ungewissem Ende hinsichtlich einer guten Genesung auch noch vorhanden ist.

Das ist der aktuelle Stand der Dinge, es kann eigentlich ja nur besser werden!
Liebe Grüße
Dagmar
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