
Hallo ihr Lieben,
nun ist es wieder soweit!
Wir rutschen heute Nacht ins neue Jahr hinein.
Jetzt werdet ihr euch sicherlich über den Titel von diesem Beitrag wundern, das kam so!

Gestern war ich in einem Baumarkt, um unter anderem ein stabiles Kehrblech mit passenden Handfeger zu ergattern.
Dabei schlenderte ich auch in den Außenbereich der Gartenabteilung.
Es war dort fast nichts anderes zu sehen als lauter kleine Tannenbäume, die offensichtlich nicht verkauft worden waren.
Aus rechtlichen Gründen gibt es hierzu leider keine Bilder!
Ich konnte sie nicht zählen, aber es waren sicherlich mehr als 100 kleine Bäumchen, die ganz um sonst ihr Leben zum Feste verloren hatten und das zu einer Zeit, wo wir doch jeden lebendigen Baum dringend bräuchten.
Ich muss sagen ich war erschüttert von dem Anblick der ganzen Bäumchen und wenn ich mir überlege, dass es ja nur in diesem Baumarkt schon so viele Bäumchen gewesen sind, dann kann man von einem jährlich wiederkehrenden Baumsterben zu Weihnachten sprechen.
Natürlich weiß ich das diese Bäumchen speziell auf Plantagen extra für Weihnachten gezüchtet werden.
Trotzdem frage ich mich immer wieder, welche Wertschätzung wir anderen Lebewesen eigentlich entgegen bringen.
Das Fest der Liebe ist für unsere Mitlebewesen massenhaft mit Leid und Tod verbunden und dieses Problem ist deshalb so groß, weil wir so viele sind.
In meiner Traurigkeit suchte ich leider auch vergebens nach Bäumchen mit Wurzelballen.
Daraufhin fragte ich einen Verkäufer, ob es solche Bäumchen denn noch im Markt gebe.
Vor dem Eingang des Baumarktes ziemlich abseits auf einer Palette fand ich nach dem Hinweis des netten Verkäufers tatsächlich vereinzelte Bäumchen im Topf.
Ich wählte einen aus und ging zur Kasse zurück.
Die Verkäuferin konnte den Baum zunächst nicht kassieren, weil die Artikelnummer fehlte.
Weitere Mitarbeiter bemühten sich das Problem zu lösen, da die Bäumchen schon „Abgeschrieben“ waren.
Damit war gemeint, dass sie zur „Entsorgung“ schon längst freigegeben waren.
Also auch die ca. 5 restlichen Bäumchen im Topf, die ich auf der Palette vor dem Baumarkt zurückgelassen hatte, werden dieses Weihnachtsfest nicht überleben.
Mit gemischten Gefühlen fuhr ich meinem geretteten Weihnachtsbäumchen zu meiner Wiese, wo er hoffentlich gut anwachsen wird.



Ich finde irgendwie sollte es so nicht weitergehen, es wäre doch schön, wenn in Zukunft nur noch Weihnachtsbäumchen im Topf verkauft werden würden, die nach dem Fest auf den Kahlschlägen z.B. im Sauerland nach Weihnachten eingepflanzt werden würden.
Man müsste doch nur die Tradition ein bisschen ändern, nicht mehr zum Schlagen eines Weihnachtsbaumes in die Baumplantagen fahren, sondern zum ausbuddeln und im neuen Jahr könnte es zu einem neuen Event zum Einpflanzen auf die Kahlschläge gehen.
So hätten doch alle was davon.
Und für diejenigen die herkömmlich in Baumärkten usw. Weihnachtsbäume kaufen möchten, könnte statt des Transports zur „Entsorgung“ es einen Transport zu den Kahlschläge geben, wo sie dann eingepflanzt würden.
Es würden dabei sogar mehr Menschen Arbeit und ein zusätzliches Einkommen bekommen.
Warum eigentlich nicht, was meint ihr dazu?
Auf der Rückfahrt hatte ich noch ein paar Bilder mitgenommen





Trotz dieser eher traurigen Geschichte wünsche ich euch einen guten Rutsch ins neue Jahr, feiert angemessen und schön und bleibt gesund!
Liebe Grüße
Dagmar
Der Baumarkt ist kein Baummarkt.
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Ja schön wäre es!
Ich wünsche dir guten Rutsch ins neue Jahr.
LG Dagmar
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Hallo Daggi!
Ich bin voll deiner Meinung.
Wir kaufen schon Jahre keinen Weihnachtsbaum mehr, alleine aus diesem Grund.Aber diese Idee finde ich toll 😀 das alle Weihnachtsbäume wieder eingepflanzt werden sollten.
Das wäre doch ein Schritt nach vorne.👍👍👍
Rutsche auch gut ins neue Jahr.
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Danke schön!
Ich wünsche euch auch alles Gute zum Jahreswechsel.
Liebe Grüße
Dagmar
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Deine „Baumidee finde ich gut und wünsche Dir einen guten Rutsch.
LG Jürgen
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Danke schön und ebenfalls guten Rutsch ins neue Jahr.
Liebe Grüße
Dagmar
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