Frohes neues Jahr

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr hineingerutscht und hattet trotz der Einschränkungen viel Spaß.

Am Neujahrstag hatte ich mir mein 36er Einrad früh morgens geschnappt und war zum Kemnader See gefahren.
An einem Parkplatz traf ich auf das Müll Stillleben erholungssuchender Mitbürger.
Weiter auf der Herbeder Straße war ich auch gleich wieder über zwei abgefallene Radblenden gestolpert, diese Dinger verfolgen mich inzwischen regelrecht. Ich hatte ja erst am zweiten Weihnachtsfeiertag hier sieben Stück davon eingesammelt.
Also liebe Autofahrer in Witten, Obacht die holprige Herbeder Straße ist anscheinend ein richtiger Radblendenkiller.

Nach einem kleinen Fotoshooting mit den Radblenden ging es weiter in Richtung See. Ich wollte ja den Morgen genießen.
Am See selbst war ich teilweise vor Entsetzen fast vom Einrad gefallen.
Tatsächlich hatten an mehreren Stellen irgendwelche Leute hier gefeiert und auch geböllert.
Ich möchte mir gar nicht die Panik unter den Wasservögeln vorstellen, die diese Banausen damit verursacht hatten, vom liegen gelassenen Müll mal ganz abgesehen.

Ich fuhr weiter und traute meinen Augen kaum, als ich unter der Rad- und Fußgängerbrücke, die an der Autobahnbrücke angehängt, ist eine regelrechte Müllkippe fand.


Das Teilstück der Brücke endet auf der sogenannten Hundeinsel. Hier treffen sich Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern, um unbekümmert Spaß zu haben. Die Hunde können hier mal ungestört herumtoben.
Zwischen dem ganzen Müll waren auch etliche Flaschen zu finden, die teilweise in Scherben herumlagen. Außerdem ist die abgezäunte Verlängerung der Hundeinsel auch noch ein Vogelschutzgebiet und dann dieser Müll- unglaublich!

Erst wollte ich schon direkt umdrehen und mit meinem Müllesel zurückkommen. Aber dann war ich doch weitergefahren, da ich ja einen schönen Morgen haben wollte.

An der Fischtreppe und an einem alten Baum, der vom Sturm gezeichnet war, hatte ich dann noch ein paar wenige schöne Motive einfangen können, bis das der Akku leer war.
Ich hatte natürlich keinen zweiten Akku dabei- na super!

Naja, als ich wieder zu Hause war, machte ich eine kleine Pause und fuhr mit meinem Müllmobil wieder zum See zurück, um unter der Brücke das Chaos zu beheben.

Den vollen Sack mit Hinweiszettel gekennzeichnet, stellte ich neben einem Kleidercontainer an der Einfahrt zum See ab.

Den Stellplatz der Container hatte ich ja auch erst vor ein paar Tagen gesäubert, davon war leider auch nichts mehr zu sehen. Der Müll landete schließlich in meinem zweiten Müllsack, der auf dem Weg nach Hause auch mit Leichtigkeit wieder voll wurde und schließlich waren es dann insgesamt dann drei Radblenden, die ich noch mitgenommen hatte.

Es war mittlerweile schon dunkel geworden, als ich meine Fracht an meinem üblichen Stellplatz neben einem Altkleidercontainer zur Abholung durch das Betriebsamt bereitstellte.

Anschließend mussten dann noch schnell meine Wollknäule mit Futter versorgt werden.
Ja denn prost Neujahr, bleibt alle gesund!

Veröffentlicht von rosarote Fahrradkurbel

Von A nach B mit meinen Drahteseln.

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