Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch eine kleine Geschichte erzählen.
Die Überschrift wird die Älteren von euch vielleicht an den Hit aus dem Jahr 1968 von Alexandra erinnern.
Die jungen Leute unter euch können das Lied im Internet anhören. („Mein Freund der Baum ist tot“ 1968, Alexandra einfach bei Google eingeben)
Der Text ist heute leider aktueller als je zu vor!
Die Sängerin Alexandra hatte das Lied selbst geschrieben und war vor allem mit ihrer Wertschätzung für einen Baum ihrer Zeit damit sehr weit voraus – soviel dazu!
Meine Geschichte mit einem Baum hat zum Glück gleich zwei mal ein Happy End.
Eins für mich und eins für einen Baum.
Das Ganze kam so, an einem völlig windstillen November Morgen fuhr ich wie üblich mit einem Drahtesel zur Arbeit.
Zu dieser Jahreszeit ist es im Lottental teilweise stockduster.
Als ich an der dunkelsten Stelle herfuhr, kam plötzlich direkt links neben mir ein unheimlich lautes Geräusch aus dem Wald neben der Straße.
Erst wusste ich gar nicht was das war, im nächsten Moment war das Geräusch von brechenden Ästen zu hören.
Oh ha, dachte ich und hatte schon den Kopf runter gezogen, als ein dumpfer Hammerschlag den Boden erschütterte.
Danach totenstille und ich mit einem Herzkasper vor lauter Schreck!
In der Dunkelheit konnte ich nicht erkennen wo der umgefallene Baum gelandet war und was den dumpfen Aufprall mit der Erschütterung im Boden verursacht hatte.
Nach Feierabend konnte ich sehen was passiert war.
Am Hang neben der Straße hatte sich oben ein Baum direkt an der Wurzel aus dem Boden gelöst und war in Baumkrone eines größeren Baumes gefallen, der unterhalb des Hanges stand.
Die Landung von dem Baum in die Astgabel des anderen hatte den dumpfen Schlag in den Boden verursacht.
Wenn der große Baum den andern nicht aufgefangen hätte, wäre das für mich nicht gut ausgegangen.


Seit diesem Tag fuhr ich bestimmt 2 Jahre lang jeden Morgen an meinem hölzernen Lebensretter vorbei und beobachte, wie er sich immer mehr mit der Last seines umgefallenen Kameraden zur Straße neigte.
Irgendwann meldete ich das einer Polizeistation, worauf allerdings nichts geschah.
In diesem Frühjahr, nach mehren Stürmen, nahm die Neigung der verunfallten Bäume zur Straße hin beängstigend zu und auch Äste waren aus der Krone inzwischen heruntergefallen.







Nachdem ich die Gefahr dann im „Bürger Echo“ Bochum online zweimal gemeldet hatte, waren eines Tages tatsächlich zwei Forstarbeiter vor Ort und hatten die verunfallten Bäume gefällt.
Zu meiner großen Freude hatten sie meinen Lebensretter nicht ganz abgesägt, sondern ihm einen ca. 3 Meter hohen Stumpf gelassen.



Und siehe da, nach kurzer Zeit kamen überall frische kleine Zweige wieder aus dem Stamm.
Seitdem freue ich mich jeden Morgen darüber, das ich ihm aus seiner misslichen Lage indirekt durch die Forstarbeiter auch helfen konnte, nachdem er für mich seinen umgestürzten Kumpel aufgefangen hatte.
So viel zu meinem Freund dem Baum.

Natürlich gab es in dieser Woche auch wieder einiges, was ich unbedingt mit meiner Kamera knipsen musste.
Die schöne Libelle auf den Bildern hatte wohl vorher einen Autounfall und konnte leider nicht mehr fliegen.
Die Verletzungen die sie davon getragen hatte, könnt ihr bei genauer Betrachtung der Bilder auch erkennen – sehr schade um ein so schönes Tier!



Bei meiner Lieblingsfamilie ist zum Glück dagegen alles weiterhin im Lot.
Die Kleinen sind schon ziemlich groß und manchmal verteilt sich die Familie schon großräumig im Hafenbecken.
Die kleine Schwäne wissen sich inzwischen auch schon gegen zu aufdringliche Gänse selbst zu helfen.





Auf dem Parkplatz der Uni habe ich letzte Woche dieses putzige Miniauto entdeckt.
Es ist laut Internetseite des Herstellers mit einem kleinen Dieselmotor ausgestattet und verbraucht wohl nur je nach Motorauswahl 2,5 bis 3,5L/100 km.
Vielleicht ist so ein Vehicle für Kurzstrecken eine Alternative zu den E-Autos, denn E-Autos haben sicherlich in ihrer Herstellung einen wesentlich schlechteren CO2 – Wert, als dieses kleine Auto!


Am Samstag hatte ich Christi von meiner Schwester nach Hause geholt.

Der Grund hierfür war eine Testfahrt von Ramona mit ihrem Münsterländer Balu.
Die Testfahrt mit Balu verlief genauso gut, wie die damals mit Bonnie und meiner Schwester (rechts Bild).
Vielen Dank Ramona, dass ich die Bilder für diesen Beitrag verwenden darf.



Die kleine Buche in dem Abflussloch einer Mauer diente mir gleich mehre Male in der letzten Woche als Fotomodell.
Die Bilder sind Hausaufgaben aus einem Online-Fotokurs, den ich zur Zeit besuche.
An einem Morgen auf dem Weg zur Arbeit hatte ich die Fotolampe vergessen mit zunehmen.
Als Alternative musste mein mobiles Fahrradrücklicht herhalten, deshalb erstrahlt die kleine Buche auf den Bildern auch im Rotlicht.













Zum Schluss möchte ich euch einen schönen Sonntag und eine gute nächste Woche wünschen.





Liebe Grüße
Dagmar
Moin! Da bin ich ganz Martinas Meinung 🙂
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Danke schön
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Super schöne Geschichte.👍
Ich wünsche dir auch nächste Woche eine gute Zeit.🌻
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Vielen Dank,
das wünsche ich dir auch.
Liebe Grüße
Dagmar
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Wieder ein schöner Beitrag.
LG Jürgen
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Vielen Dank
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